Ausbildung der Sockelabdichtung in Abhängigkeit von der Konstruktion
Zur Basis eines dauerhaft trockenen Baukörpers gehört auch der dauerhaft abgedichtete Sockelbereich. Der Sockel ist hochbelastet durch Temperaturschwankungen, Spritzwasser, Salze und Frost-/Tauwechsel. Ferner muss hier ein lückenloser Übergang von Perimeterdämmung zur wärmegedämmten Fassade geschaffen werden. Um eine homogene Abdichtung herzustellen und Spätschäden vorzubeugen ist es deshalb entscheidend wie die Fassade ausgeführt wird. Handelt es sich um Sichtmauerwerk, eine Putzfassade oder ein WDV-System. Ferner ist die Höhenangabe der Geländeroberkante erforderlich, um die Abdichtungshorizonte definieren zu können. Je nach Art der Fassade können im Sockelbereich Abdichtungen aus Reaktivabdichtung, flexiblen Dichtungsschlämmen bzw. Bitumendickbeschichtungen ausgeführt werden.
Einfach & sicher zum Ziel
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5. Bei Anschluss des Sockels an ein WDV-System erfolgt die Ausführung der Abdichtung bis zur Sockeloberkante. Dazu sind zuvor Ausbrüche und Fehlstellen mit einer Breite und Tiefe von mehr als 5 mm mit z.B. weber.tec 933 zu schließen. Im Anschluss folgt der Auftrag der Grundierung aus weber.prim 801, 1:1 Raumteile mit Wasser verdünnt.
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13. Bei vorgesehenem Putzsockel wird die mineralische Sockelabdichtung bis ca. 20 cm unter Geländeoberkante geführt. Die Kellerwandabdichtung (Dickbeschichtung) erfolgt ca. 20 cm überlappend bis Oberkante Gelände auf durchgetrocknete Sockelabdichtung. Im Bereich des Sockels oberhalb Gelände erfolgt auf die durchgetrocknete mineralische Abdichtung ein vollflächiger Spritzbewurf mit weber.san 951 S.
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