Ausführung einer Innendämmung mit Dämmputz

Das Bauen im Bestand, die Ertüchtigung von denkmalgeschützen Fassaden und die thermische Sanierung von Einzelwohnungen und Geschossen fordern regelmäßig Innendämmlösungen. Die üblichen Innendämmlösungen mit Dampfsperre sind schadensträchtig, z. B. aufgrund mangelhafter Ausführung bzw. nachträglich zerstörter Dampfsperren. Innendämmsysteme mit mineralischen Dämmputzen sind hierzu eine wirtschaftliche, sichere, bewährte und dauerhafte Alternative. In der Dämmputzebene können die Installationen der Haustechnik untergebracht werden. Diese Dämmschichten können im Innenbereich in der Regel bis zu einer Dicke von 60 mm ohne Nachweis gedämmt werden. Größere Dicken sollten zuvor mit dem WUFI-Verfahren o.ä. berechnet werden. Entsprechende Prüfzeugnisse stellen wir auf Anfrage zur Verfügung.

Einfach & sicher zum Ziel

  1.  

    1. Mit Dämmputz können im Altbau auch bei schwerem Mauerwerk u-Werte von ca. 0,6 W/m2K erreicht werden. Aufgrund der vorhandenen kapillaren Leitfähigkeit und der fugenlosen Dämmung ist diese Art der innendämmung unkritisch. Erst ab einer Dicke von 60 mm brauchen, je nach MW, feuchtetechnische Berechnungen vorgenommen zu werden.

  2. Vorbehandlung

    2. Bei tragfähigen Altputzen muss, wie üblich, die Oberfläche bzgl. der Haftung der aufzubringenden mineralischen Haftbrücke beurteilt werden.

  3.  

    3. Geschädigte Altputze werden abgeschlagen und schadhafte Fugen ausgekratzt.

  4.  

    4. Ausführung der Installationen der Haustechnik.

  5.  

    5. Aufbringen einer Rillenspachtelung auf die tragfähigen Altputzflächen.

  6. Verarbeitung

    6. Aufbringen des weber.therm 507 einlagig zweischichtig (2/3-1/3) oder zweilagig mit einem Tag Standzeit.

  7.  

    7. Nach einem Tag Standzeit wird der weber.therm 507 vollflächig rabbotiert.

  8.  

    8. Nach einer Standzeit von 1 Tag pro cm Dämmputzdicke erfolgt der Auftrag einer Armierungsschicht mit weber.therm 300 und weber.therm 310.

  9.  

    9. Je nach Oberputz bzw. Witterung muss der Unterputz gegebenenfalls vorgenässt oder mit weber.prim 403 Universalgrundierung grundiert werden. 

  10.  

    10. Der Oberputz weber.cal 286 Kalk-Strukturspachtel wird in einer Dicke von 2 - 3 mm aufgetragen. 

  11.  

    11. Aufgetragenes Material je nach gewünschter Struktur mit feinem oder grobem Schwammbrett filzen.

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