Mühle Maust

Eine alte Mühle wird mit Vakuumdämmung zum Passivhaus

Die Gemeinde Teichland bei Cottbus setzte sich das ehrgeizige Ziel, eine unbewohnte Wassermühle zum Passivhaus zu machen. Zunächst wurde die Mühle bis aufdie 65 cm dicken Außenmauern entkernt. Um das darauf anzubringende Wärmedämm-Verbundsystem möglichst schlank zu halten, entschied sich Planer Dipl.-Ing.(TU) Dirk Böhme für das WDVS weber.therm LockPlate. Dieses System enthält als Dämmelemente hochdämmende Vakuum-Isolations-Paeelen (VIP) mit einem konkurrenzlos niedrigen Wärmeleitwert von 0,007 W/mK. Die mit den Fassadenarbeiten beauftragte Firma Schweizer GmbH egalisierte zunächst das Mauerwerk. Dann brachten die Dämmprofis, technisch beraten von Saint-Gobain Weber, die mit EPS ummantelten VIPs in zwei Ebenen überlappend auf, um Wärmebrücken auszuschließen. Danach armierten sie die Fassade mit einem 8 x 8 mm starken Gewebe und einer Armierungsschicht von 7-8 mm Dicke. Abschließend wurde ein witterungsbeständiger Silikonharzputz aufgetragen. Die Gesamt-Aufbauhöhe beträgt trotz Top-Dämmleistung nur 120 mm. Das Ergebnis:Ein historisches Schmuckstück in neuem Glanz, das vom Passivhausinstitut zertifiziert wurde.