Gisoton-Steine korrekt verputzen

Unterschiedliche Oberflächen erfordern eine abgestimmte Putzauswahl zum sicheren Verputzen von GISOTON- Steinen. Im Einzelnen wird nachfolgend das Verputzen von ThermoSchall, WärmeDämmBlock,Gisoplan Therm GPT Mauerwerk und TTW Mauerwerk (Innenwände) beschrieben.

Einfach & sicher zum Ziel

  1. Fall 1: Gisoplan Therm GPT / Außen

    1. Vor Arbeitsbeginn muss der Putzgrund geprüft werden. In Abhängikeit des Putzgrundes müssen Ausbruch und Fehlstellen, eventuelle Fugen > 2 mm oder unbehandelte Dämmplatten,entweder mit B1 Füllschaum weber.therm 345, Klebe-und Armierungsmörtel z.B. weber.therm 300, oder Armierungsmörtel weber.therm 376 vorbehandelt werden.

  2.  

    2. Den Armierungsmörtel weber.therm 376 in einer Dicke von ca.15 mm auf den Putzgrund auftragen. Anschließend wird der Armierungsmörtel weber.therm 376 lattenrecht und nestfrei abgezogen und ggf. rabotiert

  3.  

    3. In den Armierungsmörtel weber.therm 376 wird eine vollflächige Gewebearmierung mit weber.therm 310 durchgeführt. Das Gewebe muss dabei im oberen Drittel des Armierungsmörtels liegen. Die Gewebearmierung muss mindestens 30 cm auf das angrenzende Mauerwerk übergreifen.

  4.  

    4. Die Oberfläche des Armierungsmörtels entsprechend des vorgesehenen Oberputzes aufrauen; für die Beschichtung mit Edelkratzputz z. B. mit Straßenbesen oder gezahntem Dekorspachtel nach erstem Anziehen.

  5.  

    5. Je nach Oberputz bzw. Witterung muss der Armierungsmörtel gegebenenfalls vorgenässt oder mit weber.prim 403 Universalgrundierung grundiert werden. 

  6.  

    6. Nach einer Standzeit von 1 Tag pro mm Auftragsdicke, kann z.B. der Dünnschichtputz weber.star 220 auf den Armierungsmörtel aufgebracht und strukturiert werden.

  7. Fall 2: Wärmedämm Block / Thermoschall

    1. Vor Arbeitsbeginn muss der Putzgrund geprüft werden. In Abhängigkeit des Putzgrundes müssen Ausbruch und Fehlstellen, eventuelle Fugen > 5 mm oder unbehandelte Dämmplatten mit den Unterputzen weber.dur 132 bzw. weber.dur 137 / SLK vorbehandelt werden.

  8.  

    2. Kalk-Zement-Leichtputz weber.dur 132, Kalk-Zement-Faserleichtputz weber.dur 137 / 137 SLK oder weber.dur 140 SLK in einer Dicke von 15-20mm auftragen. Den Putz lattenrecht und nestfrei abziehen

  9.  

    3. Gewebe an Materialübergängen oder hochbelasteten Stellen direkt einbetten, vollflächige Armierung üblicherweise nicht notwendig. Falls ggf. doch vollflächig armiert wird, Standzeit beachten.

  10.  

    4. Je nach Oberputz bzw. Witterung muss der Unterputz gegebenenfalls vorgenässt, aufgeraut und / oder mit weber.prim 403 Universalgrundierung grundiert werden.

  11.  

    5. Aufbringen eines mineralischen Oberputzes, z. B. weber.star 261.

  12. Fall 3: Gisoplan-Block & Trennwand / Innen

    1. GISOPLAN-Block und Trennwand können innen unter Beachtung der Restfeuchte von ≤ 3 M% wie folgt verputzt werden. Der Kalk-Grundputz weber.cal 174 wird in einer Dicke von ca.10-15 mm auf den Putzgrund aufgebracht und lattenrecht und nestfrei abgezogen.

  13.  

    2. Als Einlagenputz im Innenbereich: Am nächsten Tag 3-4 mm weber.cal 174 auftragen und nach dem Anziehen die Oberfläche abreiben oder abfilzen.

  14. Fall 4: Alternative Innen

    1. Alternativ kann auch ein Gips-Maschinenputz wir z.B. weber.mur 629 eingesetzt werden. Dabei wird der Mörtel in einer Dicke von ca. 10mm auf den Putzgrund aufgetragen, lattenrecht und nestfrei abgezogen und entweder gefilzt oder geglättet.

  15.  

    2. Kommt als Endbeschichtung ein dünnschichtiger Oberputz zur Ausführung, wird auf dem Gipsputz die Universalgrundierung weber.prim 403 aufgetragen. Anschließend kann z.B der Filz und Faschenputz weber.star 261 aufgetragen und gefilzt werden.

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