Weber DesignFloor für Dialog-Stätte

Akademie des Jüdischen Museums Berlin Im Eric F. Ross Bau

Objekttelegramm

Das Jüdische Museum gehört mit über 500.000 Besuchern pro Jahr zu den meistbesuchten Museen Berlins. 2009 benötigte das Museum zusätzliche Räume für Forschung und Diskussion. Dies machte die Erweiterung um eine Akademie notwendig, die gegenüber dem Museum in einem ehemaligen Blumengroßmarkt realisiert wurde. Beauftragt wurde wie schon beim Museumsneubau Daniel Libeskind. Der amerikanische Architekt erhielt weitgehend die ursprüngliche Markthalle und baute in der Grundfläche von rund 6.500 m² nach einem Haus-im-Haus-Konzept drei schräge Kuben ein. Als Bodenaufbau wählte er ein Hohlraumsystem und darauf eine Beschichtung mit DesignFloor von Saint-Gobain Weber.

Dabei handelt es sich um eine zementgebundene Bodenausgleichsmasse, die als oberflächenfertiger Belag eingesetzt wird. Dieser DesignFloor eignet sich insbesondere für mechanisch stark beanspruchte Böden im Innenbereich mit hohen Anforderungen an die Ebenheit. Die pumpfähige Masse ließ sich vor Ort schnell verarbeiten, die Potsdamer Firma Stoltz brachte sie in einer Dicke von 8 bis 10 mm auf. Das Material ist diffusionsoffen und hat eine geprüfte Rutschsicherheit von R 10. Es erlaubt die Gestaltung puristischer, weitgehend fugenloser Fußböden. Auch in anderen Museumsbauten hat Libeskind auf den Weber DesignFloor zurückgegriffen, z. B. im Militärhistorischen

Objekt:
Akademie des Jüdischen Museums Berlin Im Eric F. Ross Bau

Objektart:
Historische Gebäude

Umfang:
800 m²

Fertigstellung:
Nov 2012

Bauherr:
Stiftung Jüdisches Museum

Planung:
Daniel Libeskind AG, Zürich

Ausführung:
Björn Stoltz Fußbodenbau, Potsdam