Dauerhafte Sanierung verschimmelter Wandflächen mit Kalkputz
Die Ursache für Schimmelpilzbefall an Innenwänden von Wohnräumen sind vielschichtig. Neben Wärmebrücken und dem daraus resultierenden Tauwasserausfall auf den Oberflächen sowie unzureichender Lüftung steht auch die Anfälligkeit bestimmter Beschichtungen, wie z.B. Gipsputz, im Fokus. Neueste Untersuchungen belegen, dass Kalkputze gegenüber
Schimmelpilzbefall nahezu resistent sind. Damit sind sie auch das ideale Material, um bereits befallende Wände instand zu setzen. Bei einer solchen Sanierung sollten natürlich die Ursachen für den Befall – soweit möglich – abgestellt werden.
Außerdem sollte z. B. der Ratgeber des Umweltbundesamtes „Leitfaden zur Ursachensuche und Sanierung bei Schimmelpilzwachstum in Innenräumen („Schimmelpilzsanierungs-Leitfaden“) beachtet werden.
Einfach & sicher zum Ziel
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Verarbeitung
1. Die gefliesten Flächen müssen zunächst gründlich entfettet und gereinigt werden.
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2. Bei starkem Saugen des Putzes wird vorher mit weber.prim 404 Haft-Sperrgrund grundiert (Variante 1). Alternativ kann weber.cal 286 Kalk-Strukturspachtel in einer Dicke von 2-3 mm aufgespachtelt werden (Variante 2).
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3. Variante 1: Nach Trocknung der Grundierung wird weber.cal 286 Kalk-Strukturspachtel in ca. 3 mm Dicke aufgetragen und wie gewünscht strukturiert. Variante 2: Nach ausreichender Trocknung (min. 1 Tag) kann weber.cal 286 Kalk-Strukturspachtel als Oberflächen-Finish aufgebracht und strukturiert werden.