Richtiges Aufheizen von Bodennivelliermassen

Einfach & sicher zum Ziel

  1. Bauarten von Fußbodenheizungen

    1. Mit Bauart A wird die am häufigsten eingesetzte Fußbodenheizung beschrieben. Die Heizrohre werden dabei direkt auf der Dämmung befestigt und mit dem Estrichmörtel überdeckt.

  2. 2. Bauart B steht für Heizrohre innerhalb der Dämmlage. Sehr häufig verfügen diese Systeme über Blechkaschierungen, die für eine bessere Wärmeverteilung in der Fläche sorgen.

  3. 3. Heizestriche der Bauart C werden in der Regel im Gewerbebau mit höheren Verkehrslasten eingesetzt. Die Heizrohre werden innerhalb eines Ausgleichsestriches verlegt und anschließend mit eine Estrichplatte auf Trennlage zur Lastverteilung überdeckt.

  4. Die Bodenausgleichsmassen weber.plan 813-25 und weber.plan 813-40, können auf dünnschichtigen Elektro-, Kapillarrohr-, und Warmwasserfußbodenheizsystemen im Verbund (Bauart A) eingesetzt werden. Die Bodenausgleichsmasse weber.floor  4320 kann zusätzlich auf Warmwasser- Fußbodenheizsystemen mit Wärmeleitblechen (Bauart B) eingesetzt werden.

    Vor dem Belegen der Flächen mit Fliesen oder Naturstein sind die Flächen aufzuheizen, jedoch frühestens 24 Stunden nach dem Einbau. Dabei ist ein Aufheizprotokoll, nach VOB DIN 18365 Bodenbelagsarbeiten, zu führen, das dem Oberbelagsleger vorzulegen ist. Hinweise zur Koordination der bei der Planung und Ausführung Beteiligten finden Sie in: „Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußbodenkonstruktionen; Ausgabe Januar 2009“ oder in „Schnittstellenkoordination bei Flächenheizungsund Flächenkühlungssystemen in Neubauten“ (Ausgabe Mai 2011). Kostenloser Download unter 
    www.de.weber oder
    www.flaechenheizung.de

  5. Funktionsheizen

    Mit 25 °C Vorlauftemperatur/Heizleistung aufheizen und pro 20 mm Schichtdicke für 1 Tag halten. Vorlauftemperatur/Heizleistung ohne Nachtabsenkung halten. Das Funktionsheizen kann nach Erreichen
    der schichtdickenabhängigen Haltezeit beendet werden. Die Heizung kann abgestellt werden.

  6. Weitere Vorgehensweise

    Mit Beendung des Funktionsheizens ist der Boden für alle Beläge außer Parkett und Laminat belegreif und sollte möglichst zeitnah belegt werden. Parkett und Laminat können 7 Tage nach Einbau der
    Ausgleichsmasse verlegt werden. Für den Fall, dass ein unmittelbares Funktionsheizen und sofortiges Belegen nicht vorgesehen ist, muss die Ausgleichsmasse möglichst früh aber spätestens 72 Stunden
    nach dem Einbau, fachgerecht mit weber.prim 807 und Sandabstreuung beschichtet werden.

    Die Nutzung/Inbetriebnahme der Fußbodenheizung darf aber erst 28 Tage nach dem Einbau erfolgen.

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