Die Vorbereitung des Untergrundes
Der Buntsteinputz weber.pas 434 kann auf geeignete Unterputze sowie auf die weber.therm Wärmedämm-Verbundsysteme im Sockelbereich aufgebracht werden. Dazu muss der Untergrund trocken, sauber und tragfähig, also frei von losen Bestandteilen sein. Alte Untergründe im Außenbereich sollten dafür gründlich mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden.
Vor dem Auftrag des Buntsteinputzes lässt man die Wand sorgfältig durchtrocknen und stellt sicher, dass die Temperatur von Luft, Material sowie Untergrund während der Verarbeitung und Trocknung stets über 8 °C liegt. Auch die Luftfeuchtigkeit sollte 80 % nicht übersteigen, um eine gute Trocknung zu gewährleisten.
Da der Buntsteinputz ein Dünnschichtputz ist, muss ein planebener Untergrund vorhanden sein. Grundieren Sie diesen mit der weber.prim 403 Universalgrundierung in einem zum Buntsteinputz passenden Farbton und beachten Sie die entsprechenden Standzeiten des jeweiligen Putzgrundes. Auf so vorbereiteten Untergründen hält der Buntsteinputz optimal und wird Ihnen lange Freude bereiten.
Den Buntsteinputz gut mischen
Die Verarbeitung des Buntsteinputzes erfolgt per Hand. Dazu muss der Buntsteinputz zunächst sorgfältig aufgerührt werden, denn die Feststoffe in den Gebinden setzen sich leicht ab. Um die Natursteine nicht zu beschädigen, darf das Aufrühren nur mit einem langsam laufenden Rührgerät maximal zwei Minuten lang erfolgen. Ein schnell laufendes Rührgerät könnte auch zu ungewollten Lufteinschlüssen führen.
Bei Bedarf kann etwas Wasser zugegeben werden, um eine verarbeitungsgerechte Konsistenz herzustellen. Andersartige Zusätze sind allerdings nicht erlaubt, da sie zu ungewünschten Reaktionen im Buntsteinputz führen können.
Tipp: Da sich die Natursteine unterschiedlicher Chargen im Farbton variieren können, empfiehlt es sich, die Eimer untereinander zu mischen, um eine gleichmäßige Farbgebung zu erhalten.
Das Aufbringen von Buntsteinputz
Jetzt kann das Material in einer Stärke von drei bis vier Millimetern aufgetragen werden. Nutzen Sie dazu eine Edelstahl-Glättkelle und glätten Sie das aufgetragene Material gleichmäßig in eine Richtung ab, sodass eine dichte und einheitliche Struktur erzielt wird. Arbeiten Sie sauber und zügig, denn der Buntsteinputz muss nass in nass verarbeitet werden. Einmal angezogene Flächen können nicht mehr bearbeitet werden. Gleichzeitig sollten die Putzflächen immer komplett in einem Arbeitsgang bearbeitet werden, damit später keine hässlichen Ansätze sichtbar werden.
Besonders bei der Verwendung von Buntsteinputz im Außenbereich ist auf eine saubere und fachkundige Verarbeitung zu achten, da andernfalls Feuchtigkeit in den Putz dringen und dieser Schaden nehmen kann. Vor allem Gebäudesockel sind anfällig für Feuchtigkeit und bei Mängeln kann schnell ein schwerer Schaden an der Bausubstanz entstehen.
Notwendige Trockenzeiten
Bei einer Temperatur von etwa 20 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 65 % beträgt die Trockenzeit für einen Buntsteinputz in der Regel ca. drei Tage. Niedrigere Temperaturen oder eine höhere Luftfeuchte verlängern die Trockenzeit entsprechend. Wie bei der Verarbeitung sollten die Temperaturen auch während der Trocknungszeit des Buntsteinputzes nicht unter 8 °C fallen.
Bis der Buntsteinputz vollständig durchtrocknet ist kann es mehrere Tage – je nach Witterung auch bis zu drei Wochen – dauern.Während dieser Zeit muss er unbedingt vor mechanischen Belastungen geschützt werden, denn später können Sie Schäden nicht mehr ausbessern. Durch Nässe kann sich der Buntsteinputz vorübergehend eintrüben. Diese Trübung verschwindet nach der Rücktrocknung wieder.
Beachten Sie diese Arbeitsschritte sorgfältig, wird Ihnen der Buntsteinputz lange Freude bereiten und kreative Wandgestaltungen ermöglichen. Lassen Sie sich doch einmal von unseren Angeboten inspirieren und wählen Sie den passenden Farbton für Ihr Vorhaben.