Überarbeitung gestrichener Putzfassaden

Dieses Verfahren berücksichtigt die Verfahren zur Risssanierung und beschreibt zusätzlich die Prüfung der vorhandenen Beschichtung.

Einfach & sicher zum Ziel

  1. Untergrundprüfung

    1. Fassade auf Hohlstellen überprüfen und hohl liegende Bereiche abschlagen.

  2. 2. Anstrich auf einer Fläche von 10 x 10 cm in kleine Quadrate von ca. 2 x 2 mm einschneiden. Wenn 80 % der eingeschnittenden Quadrate haften bleiben, wird der Anstrich als haftend bezeichnet.

  3. 3. Überprüfen der Verträglichkeit bzw. Haftung des Armierungsmörtels (nicht notwendig bei Silikat- und Dispersionssilikatanstrichen) z.B. weber.therm 300 auf dem Anstrich. In den Armierungsmörtel wird ein Armierungsgewebe weber.therm 310 eingelegt und nach 7 Tagen abgerissen.

  4. Vorbehandlung

    4. Wenn bei der Untergrundprüfung die Farbe am Armierungsmörtel haften bleibt, muss die Farbe entfernt werden. 

  5. 5. Falls der Altanstrich nicht komplett zu entfernen ist und die Haftung des Armierungsmörtel nicht ausreicht, sollte das patentierte weber.therm retec® 700-Verfahren eingesetzt werden.

  6. 6. Grundsätzlich muss die Fassade vor Beginn der Putzarbeiten mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden.

  7. Verarbeitung

    7. Bei sich bewegenden Rissen den Putz 20 cm rechts und links des Risses abschlagen und die weber Glasfaser-Fugenmatte mit weber.therm 300 fixieren. Bei großen Bewegungen des Untergrundes eine Enkopplung aus Wellpappe herstellen. Dann den Putzträger z.B. Distanet spannungsfrei aufbringen und mit weber.dur 132 aufputzen.

  8. 8. Einen Armierungsmörtel z. B. weber.therm 300 in einer Dicke von ca. 6 mm auftragen.

  9. 9. Falls Risse im Altputz vorhanden waren, wird das Armierungsgewebe weber.therm 310 in die obere Hälfte eingebettet. Falls Dispersionsfarben nicht entfernt wurden, sollte eine Verdübelung mit geeigneten Dübeln (4 Stk./m²) erfolgen.

  10. 10. Je nach Oberputz bzw. Witterung muss der Armierungsmörtel gegebenenfalls vorgenässt oder mit weber.prim 403 Universalgrundierung grundiert werden. 

  11. 11. Der Oberputz wird entweder maschinell oder von Hand aufgetragen. Je nach Oberputz wird die Oberfläche mit geeignetem Werkzeug strukturiert oder gekratzt.

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