Sanierung von Balkon- oder Terrassenbelägen an einem Tag

Oft sind alte Fliesenbeläge im Außenbereich noch ausreichend tragfähig und fest mit dem Untergrund verbunden. Ein Rückbau des Belages würde die Sanierungskosten, Lärm- und Schmutzbelastung unnötig belasten und die Ausführungsdauer deutlich verlängern. Bei ausreichendem Gefälle ist mit dem Dicht- und Entkopplungssystem weber.tec 826 im Idealfall eine Sanierung an einem Tag möglich, da Trocknungs- und Wartezeiten auf ein Minimum reduziert werden. Zusätzlich entkoppelt das System den Belag vom Untergrund, womit Spannungen abgebaut und evtl. vorhandene Haarrisse überbrückt werden können. So lässt sich beispielsweise der Balkonbelag sanieren, ohne die Fliesen zurück zu bauen.

Einfach & sicher zum Ziel

  1. Vorbereitung

    1. Haftungsmindernde Verunreinigungen auf der Oberfläche sind sorgfältig zu entfernen.

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    2. Vorhandene Fehlstellen können mit weber.plan 818 ausgeglichen werden.

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    3. Saugende Untergründe mit weber.prim 801, tragfähige alte Fliesenbelag mit weber.prim 803 grundieren.

  4. Verarbeitung

    1. Eventuell vorhandene Stirnseiten werden mit dem Dichtband weber.tec 828 DBG abgedichtet. Die Verklebung des Dichtbandes erfolgt mit weber.xerm 860 F oder weber.xerm 844. Gegebenenfalls ist ein Fliesenabschlussprofil einzukleben und zu verdübeln. 

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    2. Die Dicht- und Entkopplungsbahn kann einfach mit einem scharfen Messer oder einer Schere geschnitten werden. Bei der Verlegung ist auf ein Verlauf der Stöße in Gefällerichtung zu achten.

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    3. Mit einem Kammspachtel (6 mm Zahnung) wird in einem Winkel von 45°-60° ein gleichmäßiges Kleberbett aus weber.xerm 860 F oder weber.xerm 844 aufgezogen und weber.tec 826 in das frische Kleberbett mittels Glätter eingedrückt. Bahn stumpf stoßen.

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    5. Die Stoßbereiche werden mit dem Dichtband weber.tec 826 DB 120 abgedichtet. Hierzu wird nochmals mit dem Kammspachtel, auf Breite des Dichtbandes, weber.xerm 844 oder weber.xerm 860 F aufgezogen.

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    6. Danach wird das Dichtband weber.tec 828 DBG in das frisch aufgezogene Kleberbett eingelegt und mit einer Glättkelle eingedrückt und abgezogen, sodass überschüssige Mörtelreste entfernt werden.

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    7. Im Eck-, Dehn-, Stoß- und Bewegungsfugenbereich werden zunächst in den frisch vorgelegten Klebemörtel aus weber.xerm 844 oder weber.xerm 860 F die Dichtbandkomponenten weber.tec 828  eingebettet. Das Dichtband wird ca. 5 bis 8 cm überlappend verlegt.

  10.  Verlegung

    8. Um einen optimalen Haftverbund und eine hohlraumarme Bettung der Fliesen zu erreichen, werden diese mit weber.xerm 844/860 F oder 859 F verlegt. Dabei sind die Fliesen in das frische Mörtelbett einzuschieben und anzudrücken bevor eine Hautbildung einsetzt. Die Fugen sind vor Erhärten des Mörtels auszukratzen.

     

  11.  Verfugung

    1. Nach Aushärten des Fliesenklebers kann der fertige Belag z. B. mit weber.fug 877 verfugt werden.

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    2. Anschluss- und Bewegungsfugen sind mit weber.fug 880 oder weber.fug 881 elastisch zu verfugen. Bei Natursteinbelägen ist weber.fug 883 einzusetzen. Zur Haftverbesserung ist, je nach Saugfähigkeit, weber.fug 884 / weber.fug 885 zur verwenden.

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