Schöne Böden brauchen gute Untergründe

Viele Bauherren haben eine klare Vorstellung von den gewünschten Bodenbelägen. Welche Klebstoffe für die Verlegung des Belags verwendet wird, ist für viele jedoch unwichtig. Dabei sind der richtige Klebstoff sowie die Vorbehandlung des Untergrunds wichtige Kriterien für dauerhaft schöne Bodenbeläge.
Die Wahl des richtigen Klebstoffs wirkt sich unmittelbar auf die Verlege-Qualität des Bodenbelags und dessen Haltbarkeit aus. Auch die Qualität des Untergrunds ist entscheidend für ein hochwertiges Ergebnis. Denn unter anderem die Ebenheit des Untergrundes ist je nach Bodenbelag enorm wichtig.
Fachhandwerker arbeiten deshalb mit abgestimmten Systemen, bei denen von der Grundierung über die Spachtelmasse bis zum Klebstoff für den gewünschten Bodenbelag alles aufeinander abgestimmt ist. Das spart Zeit, und die Bauherren profitieren von qualitativ hochwertigen Böden, an denen sie lange Freude haben.
In diesem Blogbeitrag informieren wir Sie ausführlich über die unterschiedlichen Eigenschaften der verschiedenen Bodenbeläge, welche Klebstoffe für welche Bodenbeläge geeignet sind und wie der Untergrund vorbereitet werden sollte.
Kapitelübersicht
- Welche Bodenbeläge gibt es?
- Wie muss der Untergrund vorbereitet sein?
- Verklebungsarten und Klebstofftypen
- Empfehlungen bei Fußbodenheizungen
- Fazit
1. Welche Bodenbeläge gibt es?
Bodenbeläge sind funktionale Elemente der Raumgestaltung und tragen zum individuellen Charme der Inneneinrichtung bei. Sie schaffen durch das verwendete Material sowie das Verlegemuster eine Wohlfühl-Atmosphäre und verleihen Räumen ihre Ausstrahlung.
Es existiert eine Vielzahl von Bodenbelägen aus verschiedenen Materialien. Diese kann man in drei Gruppen einteilen: textile und elastische Bodenbeläge sowie Holzfußböden. Ob die Wahl auf hochflorige Teppichböden, kunstvoll verlegtes Parkett oder Designbeläge fällt: Bei allen Bodenbelägen ist die professionelle Verlegung wichtig für das Erscheinungsbild. Bauherren sollten deshalb bei der Auswahl der Materialien und der Verlegung auf die fachmännische Beratung von Händlern und Fachhandwerken vertrauen.
Textile Bodenbeläge
Zu den textilen Bodenbelägen zählt jede Form des Bodenbelags aus textiler Faser:
- Tuftingware
- Webware
- Nadelvlies
- Kugelgarn
- Selbstliegende Teppichfliesen
- Naturfaser
Diese Bodenbeläge setzt man oft da ein, wo Gehgeräusche minimiert oder warme Wohlfühlatmosphäre geschaffen werden soll (z.B. Hotelzimmer, Bürogebäude oder auch Kinderzimmer).
Textile Beläge sollten vollflächig verklebt werden. Dazu verwendet man in der Regel einen Dispersionsklebstoff (siehe Kapitel 3). Einzige Ausnahme sind selbstliegende Teppichfliesen; diese werden mittels einer Rollfixierung rutschhemmend fixiert. Dieser Bodenbelag spielt seine Vorteile insbesondere in Bürogebäuden aus, wenn man bei Hohlraumböden Zugriff auf die darunterliegende Installation benötigt.
Elastische Bodenbeläge
Zu den elastischen Bodenbelägen zählen:
- PVC-Beläge (homogen/heterogen)
- Designbeläge
- CV-Beläge
- Linoleum
- Elastomer-Bodenbeläge (auch Kautschuk oder Gummi genannt)
So genannte Designbeläge aus Polyvinylchlorid wurden in den letzten Jahren insbesondere in Wohnräumen immer beliebter. Sie werden auf dünnen Trägerplatten aufgebracht und zum Teil mit Holz- oder Fliesenoptik bedruckt.
(Alternative Bezeichnungen für Designbeläge sind LVT (Luxury Vinyl Tiles) oder Vinyl.)
Linoleum ist der Allrounder unter den elastischen Bodenbelägen und verdient daher besondere Aufmerksamkeit. Das Material wurde in den 1860er-Jahren entwickelt und überzeugt durch zahlreiche Vorteile. Der Grundstoff ist heute noch Leinöl, das mit Korkmehl und Jutegewebe verstärkt wird. Durch die verwendeten nachwachsenden Ressourcen zählt Linoleum zu besonders nachhaltigen Bodenbelägen. Obwohl das Material einen verhältnismäßig hohen Pflegeanspruch aufweist, ist es durch die hohe Strapazierfähigkeit und attraktive Optik ein beliebter Bodenbelag für verschiedene Wohnräume. Linoleum ist unifarben oder in unterschiedlicher Marmorierung in zahlreichen Farbvarianten und Qualitäten erhältlich.
Alle elastischen Bodenbeläge sollten mit einem Dispersionsklebstoff (siehe Kapitel 3) verklebt werden. Eine Ausnahme bilden Klicksysteme bei Designbelägen, je nach Herstellerangabe können diese lose verlegt werden oder sind bereits rückseitig mit einem Klebstoff benetzt.
Holzfußböden
Holzfußböden zählen zu den Klassikern unter den Bodenbelägen und begleiten den Menschen seit vielen Jahrhunderten. Sie sind in den verschiedensten Holzarten, Sortierungen (rustikal mit vielen Ästen, ohne Äste etc.) und Verlegearten (Fischgräte, wilder Verband) zu finden.
Parkett- bzw. Holzarten unterscheidet man in:
- Stabparkett
- Hochkantlamellenparkett
- Mosaikparkett
- Mehrschichtparkett
- Mehrschichtdiele oder Massivdiele
- Holzpflaster
Massivholzparkett und Fertigparkett sind gleichermaßen beliebt, wobei massives Parkett durch eine deutlich längere Lebensdauer überzeugt. Die Qualität der auf dem Markt angebotenen Holzfußböden reicht von luxuriösen Varianten, die über mehrere Generationen halten, bis zum preisgünstigen Mehrschichtparkett, bei dem maximal eine Sanierung möglich ist.
Holzfußböden werden entweder flächig verklebt oder schwimmend verlegt (siehe Kapitel 3). Die schwimmende Verlegung erfolgt in der Regel nur bei Klicksystemen wie bei Mehrschichtparkett, Mehrschichtdiele oder Laminat. Dabei sollte der Untergrund vorab gespachtelt werden, um eine sehr ebene Fläche zu haben und Hohlraumgeräusche zu vermeiden. Zudem sollte eine Dämmunterlage gelegt werden, um Trittschall weiter zu reduzieren.
Tipp: Nutzen Sie bei der Untergrundvorbehandlung aufeinander abgestimmte Systeme, bzw. achten Sie darauf, dass der verarbeitende Betrieb dies tut. Sie sparen Zeit bei der Verlegung und erzielen optimale Ergebnisse. Sie sichern sich außerdem vor aufwändigen Reparaturarbeiten ab, und verhindern im schlimmsten Fall sogar einem kostspieligen Rückbau.
2. Wie muss der Untergrund vorbereitet werden?
Jeder Bodenbelag ist immer nur so gut, wie es der Untergrund zulässt. Es lohnt sich also immer, vor der Verlegung den Untergrund sorgfältig zu prüfen und vorzubereiten. Für einwandfreie Bodenbeläge sollte der Untergrund maßhaltig und technisch geeignet sein.
Maßhaltig = ausreichend eben, fluchtgerecht, waagerecht oder im geplanten Gefälle.
Technisch = tragfähig, sauber, trocken, formbeständig und frei von haftungsmindernden Bestandteilen.
Untergrundprüfung
Zunächst gilt es, den Verlegeuntergrund zu beurteilen, um anschließend eine geeignete Untergrundvorbehandlung auswählen zu können.
Grobe Mängel am Untergrund können mit den Augen erkannt werden. Auf Ihr Augenmaß allein sollten Sie jedoch nicht vertrauen: Hilfsmittel wie Zollstock, Wasserwaage oder Laser-Nivelliergeräte helfen Ihnen, die Maßhaltigkeit des Untergrundes zu bestimmen.
Neben der Maßhaltigkeit sollten auch die Oberflächenhärte beziehungsweise Oberflächenzugfestigkeit kontrolliert sowie die Feuchtigkeit gemessen werden. Auch unerkannte Hohlstellen können später zu unerwünschten Schäden oder Trittgeräuschen führen. Haftungsmindernde Verunreinigungen auf der Oberfläche sind vorab sorgfältig zu entfernen.
Grundierung und Spachtelmasse sind Pflicht, nicht Kür
Bei der Klebung von Bodenbelägen - aber auch bei der losen Verlegung - empfehlt es sich, den Boden immer zu grundieren und zu spachteln. Gespachtelte Untergründe bieten viele Vorteile: Sie sind eben, somit können sich keine Hohllagen unter dem Bodenbelag bilden. Zudem sorgen sie für einen gleichmäßig saugfähigen Untergrund, der insbesondere für Dispersionsklebstoffe erforderlich ist.
Die Spachtelmasse kann mit einer Glättkelle oder einem Rakel auf die benötigte Schichtdicke gleichmäßig verteilt und geglättet werden. Selbstverlaufende Systeme wie die weber.floor Spachtelmassen sind fließ- und pumpfähig und können mit einem Schlauch direkt zum Verarbeitungsort gepumpt werden. Die Spachtelmasse und der neue Bodenbelag sollte durch einen Randdämmstreifen von angrenzenden Bauteilen (Wänden etc.) getrennt werden, um eine Schallübetragung in benachbarte Räume zu minimieren.
Eine genaue Checkliste zur Untergrundprüfung finden Sie hier:
Wie mit Altbelägen umgehen?
Bei der Sanierung und Renovierung von Altbauten sollen häufig vorhandene Bodenbeläge als Untergründe für neue dienen.
Dies sollte jedoch vermieden werden. Altbeläge bieten keinen guten Untergrund für neue Beläge, da die Haftung zwischen dem alten und dem neuen Belag oft nicht ausreicht und man teilweise die Fugen des alten Belages im neuen Oberbelag erkennt.
Grundsätzlich sollten alle Untergründe vor der Verarbeitung trocken, sauber und tragfähig sein. Neben der Optik ist auch die Qualität eines Bodenbelags in großem Maße von der Beschaffenheit des Untergrundes abhängig. Genügt der Untergrund nicht den Anforderungen zur Aufnahme eines Oberbelags (siehe Checkliste), sollte er unbedingt vor dem Verlegen des Bodenbelags mit einer Bodenspachtelmasse ausgeglichen werden.
Moderne Systeme wie die selbstverlaufende Bodenspachtelmasse weber.floor 4031 oder weber.floor 4032 Fließspachtel ultra sind auf unterschiedlichen Untergründen manuell oder maschinell einbaubar, bilden einen tragfähigen Untergrund für alle gängigen Bodenbeläge und sind sehr emissionsarm (Emicode EC1Plus). Als selbstverlaufende Systeme sind sie zudem ausgesprochen rückenschonend beim Einbau.
3. Verklebungsarten und Klebstofftypen
Fest verkleben, fixieren oder lose verlegen?
Beim Einbau von Bodenbelägen haben Fachhandwerker die Wahl zwischen drei Verlegearten: fest verkleben, fixieren oder lose verlegen.
Fest verkleben
Bodenbelag und Untergrund gehen einen starken und hoch belastbaren Verbund ein. Die feste Verklebung ist in vielen Fällen die empfehlenswerte Art der Verlegung. Es treten keine Hohllagen unter dem Belag auf. Existiert eine Fußbodenheizung, ist sie bei einer vollflächigen Verklebung deutlich effizienter, da die Wärmeübertragung in den Raum besser ist.
Fixierung
Dieses Verfahren eignet sich vorwiegend für so genannte „selbstliegende Bodenbeläge“ Hierbei kommt kein Klebstoff zum Einsatz, sondern eine Haftdispersion, die den Belag vor dem Rutschen sichert. Eingesetzt wird dies insbesondere in gewerblich genutzten Bereichen wie Büroräumen.
Lose Verlegung
Bei der losen Verlegung wird der Oberbelag ohne Verklebung oder Fixierung auf den Untergrund gelegt. Dabei wird eine Dämmunterlage auf den Untergrund gelegt, um Schallgeräusche zu minimieren. Dies ist jedoch nicht für alle Bodenbeläge geeignet und sollte vom Hersteller explizit frei gegeben werden. Gängige Belagsarten für eine lose Verlegung sind Klicksysteme wie Laminat, Mehrschichtparkett, Mehrschichtdielen und Designbeläge.
Verschiedene Klebstofftypen
Holzbeläge weisen andere Eigenschaften alselastische Bodenbeläge auf, daher muss der richtige Bodenbelagsklebstoff entsprechend den Eigenschaften des Materials ausgewählt werden. Wichtig ist: Der Bodenbelagsklebstoff muss nicht nur eine Einheit mit dem Belag eingehen, sondern auch mit dem Untergrund – er wirkt demnach in zwei Richtungen. Nur so erhält man ein qualitativ hochwertiges Ergebnis.
Da ein Bodenbelagsklebstoff also unterschiedliche Anforderungen erfüllen muss, ist es im Vorfeld wichtig, die passenden Klebstofftypen für Bodenbeläge zu kennen.
Dispersionsklebstoffe
Anwendungsbereich: alle elastischen sowie textilen Bodenbeläge
Diese Klebstoffe eignen sich für alle elastischen sowie textilen Bodenbeläge und zeichnen sich durch eine einfach Verarbeitung aus. Sie sind einkomponentig und müssen nicht vorab angemischt werden. Für Parkettböden und ähnliche Bodenbeläge sind Dispersionsklebstoffe durch ihren höheren Feuchteeintrag in den Verlegebereich und wegen der geringeren Festigkeit nur bedingt geeignet.
Reaktionsharzklebstoffe, 1-komponentig
Anwendungsbereich: alle gängigen Parkettarten und Dielenböden
1-komponentige Reaktionsharz-Klebstoffe werden vorwiegend bei der Verlegung von Parkettböden und ähnlichen Holzfußböden verwendet. Vorteile sind eine einfache Verarbeitung und wahlweise eine elastische oder schubfeste Verklebung.
Reaktionsharzklebstoffe, 2-komponentig
Anwendungsbereich: alle Parkettböden und alle Holzarten sowie hoch belastbare Bodenbeläge wie z.B. Elastomer-Bodenbeläge
Diese Klebstoffe bestehen aus zwei Komponenten, die direkt vor der Verarbeitung vermischt werden. Während 1-komponentige Klebstoffe, je nach Klebstoff entweder zu einer elastischen oder schubfesten Verklebung aushärten können, entsteht bei der 2-komponentigen Variante immer eine so genannte „schubfeste Klebung“.
Bei dieser ist der Klebstoff noch fester, das kann insbesondere bei anspruchsvollen Holzarten und Parkettformaten entscheidend sein. Querkrümmungen des Holzes und „Schüsselungen“ einzelner Elemente werden durch eine schubfeste Klebung stark vermindert. Ein gut gespachtelter Untergrund unterstützt den 2-komponentigen Klebstoff dabei und ist daher für diesen Klebstofftyp sehr wichtig.
Fixierung
Anwendungsbereich: formstabile („selbst liegende“) Bodenbeläge
Rollfixierungen (so genannte Haftdispersionen) werden durch Aufrollen auf den Untergrund aufgetragen und härten zu einem rutschhemmenden Haftgrund für formstabile Bodenbeläge aus. Im Vergleich zur vollflächigen Verklebung geht der Bodenbelag mit dem Untergrund keinen festen Verbund ein, sondern liegt nur rutschgehemmt auf der Oberfläche auf. Die Haftwirkung ist ausreichend für normale Belastungen wie in Büroräumen.
Hinweis: Um die Belastung der Raumluft weitestgehend zu reduzieren, sollten vorrangig Produkte eingesetzt werden, die Emicode-zertifiziert sind.
Was bedeutet Emicode-zertifiziert?
Emicode-zertifiziert bedeutet, dass ein Produkt ein sehr geringes Emissionsverhalten aufweist, ohne die Qualität und Wirksamkeit zu beeinträchtigen. Die Verarbeitung in unmittelbarer Nähe zum Produkt stellt bei Klebstoffen mit hohen Emissionen eine gesundheitliche Belastung dar. Je emissionsärmer die Klebstoffe sind, desto weniger gesundheitsbelastende Gase werden während der Verarbeitung ausgestoßen. Qualitativ hochwertigen Bodenbelagsklebstoffe sorgen für festen Halt, ohne die Raumluft zu belasten.
Die Emicode-Zertifizierung ist in drei Klassifizierungen unterteilt:
Voraussetzung für die Vergabe einer Lizenz zur Führung des Zeichens EMICODE® ist die Konformität von Produkten mit den Einstufungskriterien der Gemeinschaft Emissionskontollierte Verlegestoffe, Klebstoffe und Bauprodukte e.V. (GEV). Die dafür erforderlichen Prüfungen sind gemäß der GEV-Prüfmethode durchzuführen. Die korrekte Einstufung von Produkten erfolgt durch den Hersteller und wird von der GEV überwacht.
- EC 1 plus: sehr emissionsarm, <= 750 ug/m³ TVOC
- EC1: sehr emissionsarm, <=1.000 ug/m³ TVOC
- EC2: emissionsarm, <= 3.000 ug/m³ TVOC
Durch die kontinuierliche Forschung gelingt es Saint-Gobain Weber, die Qualität der Produkte zu steigern, und darüber hinaus Emissionen spürbar zu reduzieren. Nahezu alle Klebstoffe, sowie zahlreiche andere Bodenprodukte von Weber dürfen das EC 1plus-Siegel tragen. Ist ein Produkt Emicode-zertifiziert, finden Sie den Emicode sichtbar auf dem Gebinde, sowie in den Technischen Merkblättern.
4. Empfehlungen bei Fußbodenheizungen
Fußbodenheizung sind eine beliebte Alternative zu herkömmlichen Heizkörpern. Um sie voll zu nutzen, sollte bei der Verlegung des Bodenbelags auf eine schwimmende Verlegung verzichtet werden. Bei dieser losen Verlegung wirken sowohl die Dämmunterlage als auch die Hohlräume als eine unerwünschte Dämmung auf der Fußbodenheizung. Stattdessen sollte der Bodenbelag verklebt werden, um die Wärmeübertragung bestmöglich zu unterstützen. Denn durch eine Verklebung funktioniert die Wärmeübertragung von der Fußbodenheizung in den Raum deutlich besser. Fast alle gängigen Bodenbelags- und Parkettklebstoffe sind bei einer Fußbodenheizung anwendbar.
5. Fazit
Für einen schönen und langlebigen Boden sollte im System und zwar von unten nach oben gedacht werden: Überprüfung des Untergrundes, Ausgleich durch eine hochwertige Spachtelmasse und die Auswahl des geeigneten Klebstoffes für den gewünschten Oberbelag. Am Ende sieht man zwar nur den Oberbelag, dieser ist jedoch umso schöner und dauerhafter, je korrekter der Untergrund vorbereitet und der passende Bodenbelagsklebstoff gewählt wurde.
Bei allen Bodenbelägen und Verlegearten zahlt sich die gewissenhafte Untergrundvorbereitung mit einer Spachtelmasse aus. Die Vorarbeit mit Spachtelmasse verhindert, dass sich lästige Hohllagen bilden und wirkt sich somit positiv auf den Trittschallschutz aus. Bei Fußbodenheizungen erhöht sie zudem die Effizienz der Wärmeübertragung.
Wer im System denkt, spart Zeit bei der Verarbeitung und unnötige Reparaturen. Sind die Materialien aufeinander abgestimmt, übernimmt auch der Hersteller eine umfängliche Garantie und Fachhandwerker gewinnen die Sicherheit eines verantwortungsvollen Ansprechpartners.